Passiv Investieren mit ETFs: Wie mein ETF-Weltportfolio aussieht und wie ich die besten ETFs finde

Passiv Investieren mit ETFs: Wie mein ETF-Weltportfolio aussieht und wie ich die besten ETFs finde

Über viele Jahre hinweg war ich zu 100 % ein aktiver Investor. Ich versuchte, mit gezielten Investments in Einzelaktien eine marktschlagende Rendite zu erzielen. Das gelang mir auch, wie ein Blick in mein wikifolio zeigt. Trotzdem setze ich seit 2020 auch auf den Ansatz des "passiv Investieren" – hauptsächlich in Form von ETFs.

Warum wurde ich trotz meiner erfolgreichen Einzelaktien plötzlich zum Fan von passiv Investieren? Wieviel Geld stecke ich in ETFs? Welche Strategie nutzte ich für mein ETF-Portfolio? Wie finde ich die besten ETFs für meine Strategie? Und auf welche ETF-Broker setzte ich?

All diese Fragen rund ums "passiv Investieren mit ETFs" versuche ich im folgenden Artikel zu beantworten. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen – und natürlich jede Menge Erfolg mit deinen Investments!

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Quelle: canva.com

Beitragsübersicht

1. Warum ich in ETFs investiere

2. Wieviel Geld stecke ich in ETFs?

3. Welche Strategie verfolge ich mit meinem ETF-Portfolio?

4. Wie finde ich die besten ETFs für meine Strategie?

5. Welche Broker nutze ich für meine ETFs?

1. Warum ich in ETFs investiere

In den letzten Jahren liefen meine Einzelaktien wie erwähnt hervorragend. Meine beiden wikis – TechTrends und Top Brands – konnten den breiten Markt klar hinter sich lassen, gleiches gilt für mein privates Depot. Warum also plötzlich passiv Investieren? Unabhängig von der erfreulichen Performance meiner Einzelaktien verfügen ETFs über die folgenden, strukturellen Vorteile:

  • breite Diversifikation
  • geringer Aufwand bei der Analyse
  • geringer Aufwand beim Monitoring
  • hohe Automatisierbarkeit

Breite Diversifikation

Wenn ich Einzelaktien kaufe, dann weil mich die Unternehmen hinter einer Aktie überzeugen. Auf Diversifikation möchte ich keine Rücksicht nehmen, das würde vom eigentlich Fokus ablenken: Großartige Unternehmen aufspüren! Entsprechend ist mein Einzelaktien-Depot extrem US- Beziehungsweise tech-lastig. Da Diversifikation für mich aber einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren von uns Privatanlegern ist, möchte ich nicht darauf verzichten. Aus diesem Grund sind breit gestreute ETF-Investments die perfekte Ergänzung zu meinem fokussiertem Einzelaktien-Depot. Diversifikation ist einer der Hauptgründe, warum ich in ETFs investiere.

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Quelle: canva.com

Geringer Zeitaufwand

Der zweite Grund, der in meinen Augen für passiv Investieren spricht, ist der deutlich geringere Zeitaufwand verglichen mit Einzelaktien. Wer schon mal eine Aktie detailliert analysierte, der weiß, wovon ich spreche: Eine gute Recherche braucht mehrere Stunden, nicht selten ein paar Tage.

Hinzu kommt, dass wir Einzelaktien in regelmäßigen Abständen überprüfen müssen: Ist der Investmentcase noch intakt? Wie entwickeln sich die Quartalszahlen? Gibt es neue Konkurrenz? Jede zusätzliche Aktie im Depot erhöht diesen wiederkehrenden Aufwand. Bei ETFs ist das nicht der Fall: Außer vielleicht beim jährlichen Rebalancing müssen wir beim passiv Investieren nicht regelmäßig tätig werden. ETFs sind skalierbar, wenn man so möchte: Während der Aufwand bei Aktien mit zunehmender Depotgröße steigt, bleibt er bei ETFs konstant.

Hohe Automatisierbarkeit

Der dritte, große Vorteil, den ich im passiv Investieren mit ETFs sehe, ist deren Automatisierbarkeit durch Sparpläne. "Aber Aktien kann ich doch genauso besparen wie ETFs" denkt sich der ein oder andere Leser jetzt. Klar, da hast du schon Recht. Nur wie groß ist die Chance, dass du in zehn Jahren noch die gleichen Einzelaktien besparen wirst wie heute? Wahrscheinlich fällt die eine oder andere Aktie aus deinem Depot heraus, weil sich das Geschäft nicht wie erhofft entwickelte. Vielleicht steigt ein Wert so stark, dass du ihn gar nicht mehr besparen möchtest, weil dessen Anteil im Depot zu groß wurde. Oder, oder, oder... All das erfordert manuelle Eingriffe ins Depot und in deine Sparpläne. Bei ETFs fällt in aller Regel weniger "Änderungsaufwand" an, da sich am Investmentcase im Laufe der Jahre kaum etwas ändert. Deshalb sage ich: ETFs sind automatisierbar, Einzelaktien sind es nicht.

Fazit

Auf den ersten Blick mag es verwundern, wenn ein erfolgreicher Einzelaktionär plötzlich mit passiv Investieren in ETFs beginnt. Für mich gibt es jedoch drei wichtige Gründe, warum ich begann, in ETFs zu investieren:

  • breite Diversifikation
  • geringer Zeitaufwand, Skalierbarkeit
  • beinahe zu 100 % automatisierbar

Ich investiere auch zukünftig in Einzelaktien. Es wäre verrückt, meine in der Vergangenheit erfolgreiche Strategie einfach über Bord zu werfen. Aber ich will nicht immer mehr Arbeit und Zeit in meine Aktiendepot stecken. Ein Teil meines Kapitals soll breit gestreut, voll automatisiert und ohne zusätzlichen Aufwand für mich "arbeiten". Genau das tun ETFs. Und genau deshalb bin ich seit rund einem Jahr überzeugt vom Konzept des passiv Investierens.

2. Wieviel Geld stecke ich in ETFs?

Aktuell investiere ich 500 Euro pro Monat mittels Sparplänen in ETFs (Stand: Anfang August 2022). Hinzu kommen gelegentliche Einzelkäufe, wenn etwas Geld am Monatsende übrig bleibt. Damit sind ETFs aktuell die größte Positionen in meinem monatlichen Investmentbudget.

Aufbau Cashbestand 150 Euro
ETF-Sparpläne 750 Euro
P2P-Investments 600 Euro
Aktienkäufe 150 Euro
REITs-Käufe 50 Euro

Mein monatliches Investmentbudget, Stand: Anfang August 2022

Auch als erfolgreicher aktiver Investor weiß ich die angesprochenen Vorzüge von ETFs zu schätzen. Entsprechend viel Geld fließt aktuell in diesen Bereich – soviel wie in keinen anderen. Bis Ende 2022 möchte ich mein ETF-Budget noch etwas erhöhen: Rund 800 Euro monatlich sind mein Ziel für dieses Jahr.

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Quelle: canva.com

3. Welche Strategie verfolge ich mit meinem ETF-Portfolio?

Für mich bedeutet passiv Investieren an der Börse, sich ein Weltportfolio aus ETFs aufzubauen: Ich möchte die Weltwirtschaft so breit diversifiziert wie möglich in meinem ETF-Portfolio darstellen. Den klassischen Ansatz eines sogenannten 70/30-Weltportfolios passte ich dabei etwas an. Beim 70/30-Weltportfolio ETF fließen 70 % des Kapitals in einen World-ETF. Diese investieren in Unternehmen aus den Industrienationen (USA, Japan, Deutschland, Großbritannien und so weiter). Die restlichen 30 % entfallen auf einen Emerging Markets-ETF, also auf börsennotierte Konzerne aus den Schwellenländern. So weit, so gut – die Sache hat nur einen Haken: Dieses 70/30-Portfolio unterrepräsentiert Unternehmen aus der Eurozone.

die besten ETFs finden

Quelle: canva.com

Der größte World-ETF – der iShares Core MSCI World UCITS-ETF – beispielweise besteht derzeit zu knapp 69 Prozent aus US-Aktien. Aus der Eurozone hingegen kommen nur rund 8 Prozent der Unternehmen. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt repräsentieren die USA aber "nur" 24,5 Prozent der gesamten Weltwirtschaft. Die Eurozone steht für mehr als 15 Prozent, also für deutlich mehr als ihren Anteil im 70/30-Weltportfolio. Um dieses "Missverhältnis" etwas auszugleichen, setze ich auf eine 70/20/10-Strategie.

World-ETF 70 %
Emerging Markets-ETF 20 %
Europa-ETF (ohne GB) 10 %

Mein ETF-Weltportfolio besteht aus drei Bausteinen

Vielleicht fragst du dich jetzt, warum ich den Emerging Markets-Anteil zugunsten des Europa-ETFs kürzte – und nicht den US-Anteil. Rational betrachtet würde das Sinn machen, schließlich bleibt mein ETF-Portfolio damit ziemlich US-lastig. Da ich jedoch an die Stärke der US-Wirtschaft mehr glaube als an die Asiens, entschloss ich mich für diese Aufteilung. Ein 60/30/10 wäre für mich aber genauso in Ordnung. Beide Varianten stellen in meinen Augen ein solides Weltportfolio bestehend aus ETFs dar.

Rendite-Kick Faktor-ETFs

Logischerweise reichen drei ETFs aus, um die oben beschriebene Aufteilung abzubilden: Ein World-ETF, ein Emerging Markets-ETF und ein Europa-ETF. Darüber hinaus finde ich jedoch das Konzept der Faktor-ETFs extrem spannend, weshalb ich einen Teil meines "World-Blocks" mit Faktor-ETFs abbilde.

Faktor Beschreibung
Small Size kleine bis mittelgroße Unternehmen
Quality Fokus auf stabile Bilanzen
Momentum Aktien im Aufwärtstrend
Minimum Volatility schwankungsarme Aktien
Value unterbewertete Aktien

Quelle: ETF-Atlas

"Faktoren" sind eine Art Filter, die basierend auf wirtschaftswissenschaftlichen Erkenntnissen eine Outperformance in der Vergangenheit gegenüber einem gewöhnlichen Aufbau ermöglichten. Zum Beispiel brachten kleine Unternehmen im Schnitt höhere Renditen als Weltkonzerne. Faktor-ETFs machen sich solche Zusammenhänge gezielt zu Nutze und können so für eine Outperformance sorgen. Diese ist natürlich – wie immer an der Börse – nicht garantiert. Für mich persönlich machen die fünf oben beschriebenen Faktoren aber Sinn. Daher investiere ich einen kleinen Teil meines monatlichen ETF-Budgets in Faktor-ETFs.

Mehr über Faktor-ETFs erfährst du hier

Immobilien-ETFs

Der letzte Baustein meiner ETF-Strategie sind Immobilien-ETFs. Für mich gehören Immobilien zu den attraktivsten Assetklasse – und ETFs stellen eine der besten Möglichkeiten dar, in diese zu investieren. Ähnlich wie bei meinen normalen Aktien teile ich auch mein passives Immobilienportfolio auf: Einmal Welt, einmal Asien und einmal Europa.

Mehr über Immobilien-ETFs erfährst du hier

4. Wie finde ich die besten ETFs für meine Strategie?

Jetzt kennst du meine Strategie, doch wie kannst du die besten ETFs finden, um diese mit Leben zu füllen? Die für mich wichtigsten Kriterien findest du in der nachfolgenden Tabelle – kurz und knapp zusammengefasst.

Diversifikation je mehr Unternehmen, desto besser
Gesamtkostenquote (TER) je niedriger, desto besser
Tracking-Difference je niedriger, desto besser
Ausschüttungsart bevorzugt thesaurierend, weil steuereffizienter

Quelle: ETF-Atlas

Oberste Priorität bei der Frage, wie man die besten ETFs finden kann, haben bei mir die Diversifikation und die Kosten. Je mehr Unternehmen ein ETF enthält, desto breiter ist das Risiko gestreut. Gleichzeitig sollen die laufenden Kosten so niedrig wie möglich sein. Nehmen sich zwei ETFs bezüglich dieser Punkte nicht viel, entscheide ich mich in der Regel für die thesaurierende Variante. Kriterien wie physische versus synthetische Nachbildung oder das Fondsvolumen spielen bei mir eine untergeordnete Rolle.

Du willst mehr über die steuerlichen Vorteile von thesaurierenden ETFs erfahren? Du möchtest wissen, warum mir die Tracking-Difference wichtiger ist als die TER? Und dich interessieren meine persönlichen Favoriten in den jeweiligen Segmenten? Dann ist der ETF-Atlas genau das Richtige für dich! Im ETF-Atlas beantworte ich all diese Fragen und stelle dir über 90 ETFs in Form detaillierter Analyse vor. Du willst die besten ETFs finden? Dann zögere nicht und sichere dir jetzt deinen ETF-Atlas!

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5. Welche Broker nutze ich für meine ETFs? 

Aktuell nutze ich für meine ETFs vier Broker: Comdirect, Consorsbank, Scalable und Trade Republic. Warum ich mich für welchen Broker entschied, möchte ich dir kurz und knapp im folgenden Abschnitt näher bringen.

Trade Republic

Das in meinen Augen beste Depot für ETF-Sparpläne ist Trade Republic. Dieser Neobroker überzeugt mit kostenlosen Sparplanausführungen und einer intuitive bedienbare App. Was die Kosten betrifft ist Trade Republic damit nicht zu unterbieten – und deshalb mein bestes Depot für ETF-Sparpläne.

Das spricht für Trade Republic

  • niedrige Ordergebühren (1 Euro)
  • kostenlose Sparpläne (sowohl für Aktien als auch für ETFs)
  • keine Depotgebühren
  • einfach zu bedienende App

Das spricht gegen Trade Republic

  • es stehen nicht alle ETF-Anbieter zur Verfügung

Ich nutze Trade Republic für ETFs der folgenden Anbieter:

iShares, Xtrackers, Lyxor

Du hast noch kein Trade Republic-Depot? Perfekt, denn wenn du dein neues Trade Republic-Depot über die nachfolgenden Schaltfläche (*) eröffnest, erhältst du eine Gratis-Aktie als Willkommensbonus!

Scalable Capital

Was die Kosten betrifft steht Scalable Capital Trade Republic in nichts nach: ETF-Sparpläne sind hier ebenfalls kostenlos – zumindest der erste. Trotz intensiver Recherche bin ich mir nicht sicher, ob der zweite, dritte uns so weiter im Free-Broker mittlerweile auch kostenlos sind, da ich mehrere Quellen mit unterschiedlichen Aussagen dazu fand. Die Auswahl an ETFs ist übrigens sogar deutlich größer als bei Trade Republic. Negativ fällt die unübersichtliche App auf, mit der konnte ich mich bis heute nicht anfreunden.

Das spricht für Scalable Capital

  • niedrige Ordergebühren (0,99 Euro)
  • kostenlose Sparpläne (sowohl für Aktien als auch für ETFs)
  • keine Depotgebühren (im Free-Broker)
  • große Auswahl an ETF-Anbietern

Das spricht gegen Scalable Capital

  • unübersichtliche App
  • Abrechnung von Sparplanausführungen benötigen teilweise mehrere Tage
  • verschiedene Kontomodelle, was die Komplexität erhöht

Ich nutze Scalable Capital für ETFs der folgenden Anbieter:

Vanguard (ich bespare einen einzigen Vanguard-World-ETF bei Scalable im Free-Broker – sonst nix).

Auch bei Scalable Capital gibt's eine Gratisaktie als Willkommensgeschenk, wenn du dein Depot über die folgende Schaltfläche (*) eröffnest!

728 x 90 1.900 gebührenfreie ETF-Sparpläne

Consorsbank

Die meisten meiner ETFs bespare ich bei Trade Republic, doch wie beschrieben gibt es einen kleinen Makel: Viele ETF-Anbieter stehen uns bei Trade Republic nicht zur Verfügung – zum Beispiel die von BNP Paribas. Viele ETFs dieses Anbieters sind bei der Consorsbank nicht nur verfügbar – wir können sie hier sogar kostenlos besparen! Deshalb nutzte ich mein Consorsbank-Depot für meinen europäischen Immobilien-ETF, den es in dieser Form nur von BNP Paribas gibt.

Das spricht für die Consorsbank

  • zahlreiche ETFs dauerhaft kostenlos besparbar
  • keine Depotgebühren (im Free-Broker)
  • große Auswahl an ETF-Anbietern

Das spricht gegen die Consorsbank

  • viele ETFs nicht kostenlos besparbar (1,5 Prozent Gebühr je Ausführung)

Ich nutze die Consorsbank für ETFs der folgenden Anbieter:

BNP Paribas

Wenn du dein Consorsbank-Depot über die folgende Schaltfläche (*) abschließt, erhältst du 12 Monate die Ordergebühr geschenkt!

Trader-Konto

Comdirect

Die Schwäche von Trade Republic ist die Stärke der comdirect: Bei der comdirect gibt es praktisch alle ETFs, die sich Privatanleger hierzulande wünschen: Von BNP Paribas über HSBC bis hin zu Vanguard können wir alles kaufen und besparen, wonach uns der Sinn steht. Entsprechend nutze ich mein comdirect-Depot: Alles, was es bei Trade Republic und der Consorsbank nicht kostenlos zu besparen gibt, läuft über die comdirect. Das wäre zum Beispiel mein zweiter ETF von Vanguard oder ETFs des Anbieters HSBC.

Der Nachteil: Ein comdirect-Wertpapiersparplan ist in aller Regel nicht kostenlos (Ausnahme: Aktionssparpläne, die jedoch nur zeitlich befristet kostenlos sind). Pro Sparplanausführung fällt eine Gebühr von 1,5 % der Sparplansumme an.

Das spricht für die comdirect

  • große Auswahl an ETFs
  • viele Anbieter verfügbar
  • große Auswahl an Sparplänen

Das spricht gegen die comdirect

  • hohe Gebühren beim comdirect-Wertpapiersparplan
  • Depotgebühr bei mehrmonatiger Inaktivität
  • Aktions-ETFs sind zeitlich befristet und nicht dauerhaft kostenlos

Ich nutze die comdirect für ETFs der folgenden Anbieter:

HSBC und Vanguard

Wenn du dein comdirect-Depot über die folgende Schaltfläche (*) eröffnest, erhältst du 75 Euro Willkommensbonus!

Fazit ETF-Broker

Wer beim passiv Investieren auf ein Weltportfolio aus ETFs setzt, der braucht dazu mehrere Depots. Zumindest dann, wenn bezüglich Kosten das maximale heraus geholt werden soll – und gleichzeitig ausschließlich die Wunsch-ETFs in's Depot sollen. Wer bei einem der beiden Punkte Kompromisse machen kann, der kommt selbstverständlich auch mit einem Depot gut klar. In diesem Fall wäre Trade Republic aus kostentechnischen Gründen mein Favorit.

Hier geht's zum ETF-Sparplan-Vergleich (22 Online-Broker) von Finanzfluss

Mein Fazit zu ETFs: Diversifizierte, günstige und automatisierbare Börseninvestments für jedermann

Ich bin mittlerweile seit über 15 Jahren Investor in Einzelaktien. Im Laufe der Jahre fand ich einen Investmentstil, die mir überragende Renditen einbrachte. Da ich nicht davon ausgehe, dass sich daran zukünftig etwas gravierendes ändern wird, wäre ich ja verrückt, jetzt damit aufzuhören. Ich analysiere und investierte auch zukünftig in Einzelaktien.

Warum ich dennoch in ETFs investiere, habe ich unter Punkt 1 ausführlich dargestellt. ETFs sind

  • breit diversifiziert
  • bringen einen niedrigen Zeitaufwand mit sich
  • und sind vollständig automatisierbar

Die daraus resultierende Skalierbarkeit erlaubt es mir, meine Zeit in andere Projekte zu stecken. Zum Beispiel in diesen Blog, in meine Bücher oder in andere Projekte (zum Beispiel mein T-Shirt-Business). Passiv Investieren ist für mich nicht nur eine Frage der Rendite – passiv Investieren ist in meinen Augen hauptsächlich eine Frage der Zeit, die man für seine Investments aufwenden möchte. Und aus diesem Blickwinkel kann ein Weltportfolio aus ETF durchaus mit meinem Aktienportfolio mithalten.

Disclaimer

Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.

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